Selective Storage Presentation (SSP)

Unter Übersicht über die Assistenten in der ACU-Hilfe erhalten Sie weitere Informationen zu Links und Benutzeroberflächen, die für alle Links der Konfigurationsassistenten gelten.

Hinweis: Der Selective Storage Presentation Link steht nur zur Verfügung, wenn der Controller diese unterstützt.

Warnung: Auf logische Laufwerke darf nicht von mehr als einem Server zugegriffen werden, auf dem ein Betriebssystem ausgeführt wird, das nicht zur gemeinsamen Nutzung logischer Laufwerke konzipiert ist.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation Ihres Betriebssystems.

Selective Storage Presentation (SSP) ermöglicht, dass logische Laufwerke in einem Array-Controller von mehreren Servern genutzt werden können. Ein Server stellt über einen im Server eingebauten Host-Controller eine Verbindung zum Array-Controller her. Mit SSP können Benutzer Verbindungen von Host-Controllern zu Array-Controllern benennen und Zugriff auf Verbindungen für jedes logische Laufwerk gewähren oder verweigern. SSP wird derzeit nur für Fibre Channel-Controller unterstützt.

Abhängig vom Typ Ihres Array-Controllers kann SSP entweder für jedes logische Laufwerk oder für jeden Controller aktiviert bzw. deaktiviert werden.

RAID Array 4x00 Controller
Für RAID Array 4x00 Controller wird SSP für jedes logische Laufwerk einzeln aktiviert oder deaktiviert. Wenn SSP für ein logisches Laufwerk deaktiviert wird, besteht uneingeschränkter Zugriff auf dieses logische Laufwerk. Wenn Sie SSP für ein logisches Laufwerk aktivieren, können Sie den Zugriff auf das logische Laufwerk einschränken.

Alle übrigen Controller
Bei allen anderen Controllern mit SSP-Unterstützung wird SSP für die einzelnen Controller aktiviert oder deaktiviert. Wenn SSP für einen Controller deaktiviert wird, besteht uneingeschränkter Zugriff auf alle logischen Laufwerke auf diesem Controller. Wenn Sie SSP für den Controller aktivieren, können Sie den Zugriff auf die logischen Laufwerke auf dem Controller einschränken.

Deaktivieren
Mit diesem Optionsfeld können Sie SSP ausschalten, damit alle Verbindungen Zugriff auf das logische Laufwerk haben. Das heißt, dass alle Server mit Host-Controllern, die mit dem Array-Controller verbunden sind, auf das logische Laufwerk zugreifen können.

Aktivieren
Mit diesem Optionsfeld können Sie SSP einschalten, um den Zugriff auf das logische Laufwerk zu steuern. Wählen Sie diese Option, um bestimmen zu können, welche Verbindungen Zugriff auf das logische Laufwerk haben.

Durch Aktivieren von SSP haben Sie die Möglichkeit, SSP-Zugriffseinstellungen für das logische Laufwerk festzulegen und Verbindungen umzubenennen.

In diesem Bildschirm haben Sie die Möglichkeit, Verbindungsnamen für alle Verbindungen vom Server zum Array-Controller einzurichten. Geben Sie den gewünschten Verbindungsnamen in das entsprechende Textfeld ein. Wenn Sie eine Verbindung umbenennen, wird diese für alle logischen Laufwerke auf dem Controller benannt.

Außerdem können Sie in diesem Bildschirm auswählen, welche Verbindungen Zugriff auf das logische Laufwerk haben sollen. Aktivieren Sie die Verbindungen, um ihnen Zugriff auf das logische Laufwerk zu gewähren. Deaktivieren Sie die Verbindungen, um ihnen den Zugriff auf das logische Laufwerk zu verweigern. Durch Deaktivieren aller Verbindungen kann auf das logische Laufwerk nicht zugegriffen werden.

Dieser Bildschirm zeigt die folgenden Informationen über die Verbindungen an:

  • Verbindungsname
    Ein benutzerdefinierter Name für eine Verbindung von einem Server zu einem Array-Controller. Diese Verbindung verwendet einen im Server installierten Host-Controller. Der Verbindungsname ist eine praktische Methode, um eine Verbindung für einen Controller zu identifizieren, statt sich ausschließlich auf die Adapter-ID des Host-Controllers zu verlassen.
  • Host-Modus
    Eine benutzerdefinierte Einstellung, die es dem Anwender ermöglicht, den Host-Modus eines Host-Bus-Adapters auszuwählen, der vom Controller identifiziert wurde. Über die Einstellung für den Host-Modus wird das Verhalten des Controllers gegenüber dem Host-Bus-Adapter gesteuert.
    Hinweis: Die Option Host-Modus ist nur verfügbar für Controller, die diese Funktion unterstützen.
  • Adapter-ID
    Ein eindeutiger Identifikationscode für einen Host-Controller, der auf den Controller gedruckt ist. Er wird auch als WWN (World-Wide Name) bezeichnet.
  • Position
    Zeigt die Position der Verbindung an. Es gibt folgende Statusanzeigen:
    • Lokal – Der Host-Controller befindet sich im lokalen Server (der Server, auf dem ACU gerade ausgeführt wird).
    • Remote – Der Host-Controller befindet sich auf einem Remote-Server.
    • Unbekannt – Die Position des Host-Controllers ist unbekannt.

  • Status
    Zeigt den Status der Verbindung an. Es gibt folgende Statusanzeigen:
    • Online – Der Host-Controller ist gerade mit dem Array-Controller verbunden.
    • Offline – Der Host-Controller ist nicht mit dem Array-Controller verbunden.